Mein Dienstleistungsangebot besteht aus verschiedenen PR-Strategien für Selbstständige, hauptsächlich alle Angeboten rund um Text. Diese Angebot richten sich an viele Berufsbereiche, vom Handwerker bis zur Buchautorin…. Doch damit noch nicht genug der Unterschiede: Jeder Solopreneur, jede Handwerkerin, Geschäftsfrau oder Coach ist anders, hat ein andres Temperament, eine eigene Auffassung von Sichtbarkeit und Öffentlichkeitsarbeit, kurz: Wir haben es mit sehr vielen verschiedenen „PR-Typen“ zu tun. Und da eins meiner Hauptanliegen ist, jedem Kunden, jeder Kundin zur passenden Öffentlichkeitsarbeit zu verhelfen, ganz individuell und passgenau, halte ich es für außerordentlich wichtig, erst einmal zu klären: Und welcher PR-Typ sind Sie denn eigentlich? Darum habe ich diese Serie gestartet – in der ich solche Fragen nach und nach mit einem kleinen Augenzwinkern beleuchten will. Alles bisher Erschienene finden Sie hier.
Sind Sie der „PR-Typ unpopulär“?
Heute frage ich mich und Sie: Unpopulär und trotzdem erfolgreich sein, geht das? Und: Sind Sie der „PR-Typ unpopulär“? Wie könnte das aussehen? Da gibt es die leicht tolpatschigen, dicklichen Werbebotschafter, gern männlichen Geschlechts. Oder den ganzkörper-tätowierten jungen Mann. Die Nervensäge, Dieter Bohlen und Desiré Nick. Und die sind alle erfolgreich, alle auf ihre Art. Doch, ja: Unpopulär erfolgreich werden geht durchaus.
Geht! Unpopulär UND erfolgreich sein
Dann gibt es Menschen, die sind aus Prinzip unberechenbar – auch nicht gerade eine sehr populäre Eigenschaft, aber durchaus wirksam. Wenn auch mit leicht negativen Begleiterscheinungen: Wenn ich nämlich stets völlig unberechenbar reagiere, verunsichere ich mein Gegenüber ständig. Das hat nur darum Erfolg, weil der andre aus Unsicherheit dann schnell ängstlich werden könnte: „O! Wie wird er/sie heute wohl wieder reagieren?“ Beliebt ist dieses Verhalten bei Vorgesetzten, die unter allen Umständen ihre „Herrschaft“ demonstrieren wollen und dann auch gern mal so was sagen wie „Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern?“ Dieser Satz ist keine Neu-Erfindung, ich glaube, von Winston Churchill ist er zuerst überliefert. Und der Mann war auch nicht grade ganz erfolglos….
Andere sind der Ansicht: „Jemanden vors Schienbein treten? Muss ab und zu sein..“ Oder: „Mit kleinen Unverschämtheiten kommt man weiter.“ Auch das ungenierte Fluchen ab und zu gehört zu den eindeutig unpopulären Verhaltensweisen. Und wird doch meist toleriert, tut einer Erfolgsgeschichte meistens keinen Abbruch….
Die „Masche“, der Kunstgriff
Meistens. Sehen wir uns das doch mal genauer an: Wann funktionieren solche „unpopulären“ Verhaltensweisen, vor allem auch grade dann, wenn sie ständig – also als wiederkehrendes Prinzip – eingesetzt werden? Genau: Die Kontinuität spielt dabei eine wichtige Rolle. Da wird das Unpopulär-Sein dann zu einer Masche, einem Kunstgriff. Der oft genug schon sehr gezielt Richtung Marketing über die möglichst auffällige Selbstinszenierung schielt. Wer solch eine Strategie für seine Öffentlichkeitsarbeit wählt, sollte ein ziemlich dickes Fell haben. Denn Anfeindungen aller Art, Anmache und blöde Antworten bleiben da mit Sicherheit nicht aus. Aber die sind ja frei gewählt, um nicht zu sagen: sehr bewusst provoziert worden. Wer so agiert, wird in aller Regel auch eher zu den Extrovertierten gehören – in vielen Berufsbereichen gibt es immer mindestens einen Menschen, der sich selbst als Rampensau bezeichnet. Doch! Das schafft Aufmerksamkeit! Gar keine Frage. Aber wer so agiert, muss auch damit umgehen können. Und vor allem: Es muss zu ihm/ihr passen… Schlagfertigkeit und die Lust an öffentlichen Kontroversen gehören unbedingt dazu. Und das richtige Medium.
Dreist, schräg und laut: Welche Medien wählen?
Dumm-dreist-witzige Sprüche machen sich ganz gut, wenn sie eine Zeichenlänge von 140 Zeichen nicht überschreiten. Also ist für Text Twitter sicher eine gute Wahl. Alle anderen Textformen erscheinen mir dann schon ehr schwierig – Text hat doch meistens noch eher den Hang zur Seriosität. Nicht dagegen alles, wo sich wunderbar laut werden, poltern, schräg singen, Krach machen lässt.. Also alle akustischen Kanäle, vor allem natürlich der „Platzhirsch“ YouTube (wo es natürlich häufig trotzdem noch sehr gesittet, um nicht zu sagen: seriös zugeht…) Schräge, selbst gedrehte Videos sind auch keine schlechte Wahl, um auf diese Weise Aufmerksamkeit für sein Business zu suchen – die Plattform dafür ist dann schlichtweg Geschmackssache.
Passt das zu meiner Arbeit, meinem Angebot?
Aber Achtung: Wenn Sie in der Wiedererkennbarkeit Ihrer Öffentlichkeitsarbeit auf das „Unpopuläre“ setzen wollen, sollten Sie diesmal nicht nur überlegen: Passt das zu mir? Sondern auch: Passt das zu meinem Angebot, meinen Dienstleistungen? Aber das versteht sich fast von selbst, oder? Eine Yogalehrerin wird vermutlich von sich aus wenig Hang zu „unpopulären Auftritten“ haben, ein Uhrmacher und eine Gartenplanerin vielleicht auch nicht… Falls doch: Denken Sie bitte noch einmal darüber nach, ob Sie, Ihre Arbeit und dieses PR-Konzept nicht vielleicht doch ein bisschen disparat sind… Sollte das der Fall sein, helfe ich Ihnen gern, die Dinge wieder ins Lot zu bringen. Und die für Sie passende PR-Strategie zu finden. Und umzusetzen.
Mehr aus meiner Serie zur Feststellung des eigenen PR-Typs… ein bisschen augenzwinkernd zwar, doch durchaus ernst gemeint. Denn die richtige PR-Strategie ist für Selbstständige überlebensnotwendig. Und dabei helfe ich gern!
Kontakt, Maria Al-Mana, die Texthandwerkerin