Die Texthandwerkerin steht für Öffentlichkeitsarbeit, Kommunikation und Text, und zwar ausdrückich für Solopreneure, Handwerker, Selbstständige, Unternehmerinnen….Es geht um PR, um Sichtbarkeit, früher gern auch „Werbung“ genannt. Nicht alles passt da für jede/n, Selbstständige haben besondere Bedürfnisse – da muss alles besser durchdacht sein, perfekt auf die Firma, das Produkt, den Menschen abgestimmt sein. Darum habe ich eine Serie gestartet, in der geht es – ein wenig augenzwinkernd – um die Öffentlichkeitsarbeit aus Sicht der Selbstständigen, Handwerkerinnen, Coaches und kleinen Unternehmen: „Welcher PR-Typ bin ich eigentlich?“ frage ich da alle bisher erschienen Beiträge hier.
Doch mindestens genauso wichtig ist es, erst einmal zu klären: Was ist PR eigentlich?! Wofür steht sie und was kann sie mir nutzen?
Auch Schuhe können PR sein….
PR steht für Public Relations. Und bei Neu-Kund/innen bin ich oft versucht zu sagen: Möge es der Beginn einer wunderbaren öffentlichen Beziehung werden, Humphrey Bogart lässt grüßen… Spaß beiseite: Die wörtliche Übersetzung „öffentliche Beziehungen“ wäre mehr als seltsam. So seltsam, dass viele Menschen sich in Gedanken dann doch lieber dafür entscheiden, dass dieses „PR“ wohl für „Presse“ stehen muss. Doch das ist definitiv falsch. Pressearbeit ist Pressearbeit. Dafür gibt es – so weit ich weiß – keine Abkürzung. Pressearbeit kann aber durchaus Teil der PR sein. Im Deutschen wird PR meistens mit „Öffentlichkeitsarbeit“ übersetzt. Und das ist nun wiederum ein sehr, sehr weites Feld. Zur Öffentlichkeitsarbeit kann bereits gehören, welche Farbe das Hemd des Bundestrainers oder das Kostüm der Kanzlerin heute hat. Sie meinen, ich mache hier schon wieder Scherze? Nicht unbedingt. Es gibt sicher Gründe, warum ein so erfahrener Handwerksmeister und Seminarleiter wie Klaus Steinseifer explizit darauf hinweist, dass es nicht unbedingt ratsam ist, zur Kundenakquise mit dreckigen Arbeitsschuhen ins Haus der potentiellen Kunden zu latschen… Er hat seine Überlegungen dazu sogar „Verkaufsmultiplikator Schuhe“ überschrieben. Ja: Der erste Eindruck gehört definitiv auch zur Öffentlichkeitsarbeit. Ist aber nicht mein Metier.
Public Relations durch Text
Ich beschäftige mich mit allen Formen der Öffentlichkeitsarbeit, die mit Text zu tun haben: das kann sehr wohl die öffentliche Rede sein, eine Podiumsdiskussion oder das öffentliche Statement. Im Fall der Selbstständigen aber ist es häufiger der Online-Text. Oder gedruckter Text, auf Flyern, in Büchern oder Kundenmagazinen. Da helfe ich Ihnen bei allen Stadien Ihrer PR: Konzeption, Planung, Formulierung, Rechtschreibung und/oder der Frage nach der sinnvollen Verknüpfung des einen Produkts mit einem anderen. Es gehört noch sehr viel mehr dazu: Menschen (Sie!) und Kunden, Produkt und Dienstleister (wieder: Sie!) müssen bestens zusammen passen.
[bctt tweet=“Mich sieht man im Idealfall gar nicht. Ich verhelfe Ihnen nur zu Ihrem optimalen öffentlichen Auftritt und bin dann weg. “ username=“@texthandwerk“]
PR = Sichtbarkeit. Und zwar bitte passend!
„Öffentlicher Auftritt“ ist ein gutes Stichwort. Sieht man PR nämlich unter diesem Aspekt, finde ich den Begriff „Sichtbarkeit“ sehr viel passender als „Öffentlichkeitsarbeit“. So, und fragt man nun: Wer oder was soll sichtbar werden?, dann gibt es nur zwei Antworten: Ihre Produkte/Dienstleistungen. Und SIE. Als Selbstständige, Kleinunternehmer, Handwerker, was auch immer. Da liegen dann meiner Ansicht die Fragen sehr nahe: Wer sind Sie? Welcher „Typ“? In Ihrer Arbeit, als Person, in Ihrem Kommunikations-Stil?
Genau darum wird es endlich in meinem nächsten Blog-Beitrag gehen. Titel: PR-Strategien, Typ: am liebsten „im Rudel.“ Damit werde ich beginnen. Es folgen die Egoisten, die Schüchternen, die Cholerischen…. immer mit einem kleinen Augenzwinkern und viel praktischem Nutzen, versprochen!
Noch ein Hinweis in eigener Sache
Ich bin überzeugt davon, dass für jede Art von geplantem Buchprojekt der Eigensinn der weltbeste Kompass ist, den wir jemals finden werden. Warum, wie das geht und wer das schon erfolgreich vorgemacht hat, beschreibe ich im ersten Band meiner Trilogie des Eigensinns.