Als mit Erfindung des Buchdrucks der Beruf des Schriftsetzers aufkam, reichte das Wort „Setzer“ wohl meist noch aus, doch mit den Technik-Änderungen änderten sich auch Arbeitsweise und Bezeichnung dieses Handwerksberufs: Da gab es beispielsweise den Handsetzer, der mit Bleilettern arbeitete oder den Maschinensetzer. Außerdem noch den Werksetzer, den Zeitungssetzer, die ziemlich mathematisch arbeitenden Akzidenz-, Formel- und Tabellensetzer, den ausdrücklichen Fremdsprachensetzer. Allen gemeinsam war immer, dass es um die Gestaltung von Text ging, egal, ob als Flugblatt, Zeitung oder Buch. Wir fassen das meist unter den Begriff „Layout“.
Heute gibt es den Beruf nicht mehr: „Obwohl sich der Beruf des Schriftsetzers im Laufe der Jahre stets den aktuellen Anforderungen anpasste (Ausbildungsinhalt war in den 1990er-Jahren unter anderem bereits die Gestaltung von Web-Seiten), wurden im Rahmen einer Modernisierung der Ausbildungsberufe die Berufe Schriftsetzer/-setzerin für den Gestaltungsbereich der Industrie, Reprohersteller/-herstellerin, Werbe- und Medienvorlagenhersteller/-herstellerin, Reprograf/Reprografin und Fotogravurzeichner/-zeichnerin durch § 14 der „Verordnung über die Berufsausbildung zum Mediengestalter für Digital- und Printmedien/zur Mediengestalterin für Digital- und Printmedien“ vom 4. Mai 1998 (BGBl. I S. 875 vom 13. Mai 1998) aufgehoben. Quelle: Wikipedia. In Einzelfällen wurde noch bis etwa 1980, in der DDR bis 1990 ausgebildet – dann war endgültig Schluss. Heute gib es keine Schriftsetzer mehr. Nur noch Layoutprogramme.
Und trotzdem: Gerade mit der Möglichkeit, über Selfpublishing auch als Laie Bücher selbst zu publizieren, empfiehlt es sich dingend, sich wenigstens mit den wichtigsten Grundlagen der ehemaligen „Schriftsetzerkunst“ vertraut zu machen – oder sich beim Erstellen eigener Bücher professionelle Hilfe zu suchen. Die findet man heute meist in den Reihen der Grafiker/innen.
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